von Fritz Schwarz und Christian A. Schwarz
Die Aufgabe der Kirche für
die Ekklesia 1. Der Illusionismus der
Kirche
(61) Verheißungen des
Neuen Testaments gelten nicht der Kirche, sondern der Ekklesia.
Der Illusion des muss der Kirche beginnt schon da, wo sie
für sich Verheißungen des Neuen Testaments in Anspruch nimmt, die nicht ihr,
sondern der Ekklesia gelten. Diese Verwechslung der Ebenen könnte an
mannigfachen Beispielen dargestellt werden. Wohin diese Reklamierung Neutestamentliche
Verheißungen für die Kirche in der Praxis führen kann, soll nur an einem
Beispiel verdeutlicht werden, dass wir das Verhältnis von Kirche und Ekklesia
grundlegende Bedeutung hat.
Unter der bezeichnenden Überschrift „Die Siegesgewissheit
der Kirche” schreibt Walter Kreck über die Kirche: „Ihrer Niedrigkeit und
Hilflosigkeit, die sie in dieser Welt allzu oft ohnmächtig erscheinen lässt,
steht die Verheißung entgegen, die in dieser Welt keiner anderen Größe im Neuen
Testament zugesprochen wird: dass die Pforten der „Hölle” sie nicht
überwältigen werden, so dass es mit Recht von ihr heißt, sie werde beständig
bleiben (perpetua mansura).“
Auf diesem Hintergrund ist es dann völlig konsequent, wenn
der theologische Ausschuss der evangelischen Kirche der Union in
Auseinandersetzung mit der dritten Barmer These formuliert: „die Kirche steht
nicht unter dem Gesetz der Selbstverwirklichung, als habe sie zu tun, was allein
ihr Herr tun kann und tut: das Gründen und Erhalten seiner Kirche. Die Angst um
ihre Existenz, die Sorge um ihre Zukunft kann grundsätzlich nicht ihr Thema
sein.”
Aber nun hat doch die Kirche ganz offensichtlich Angst um
ihre Existenz und sorgt sich um ihre Zukunft. Wie sehr das grundsätzliche Thema
ist, zeigt die Diskussion um die Kirchenstabilisierung in Eindeutigkeit. Es
drängt sich also die Frage auf: Darf sich die Kirche nun um ihre Stabilisierung
kümmern oder nicht?
Die Beantwortung dieser Frage hängt einzig und allein davon
ab, ob man die Volkskirche unter zweckrationalen Gesichtspunkten für
erhaltenswert hält oder nicht. Wenn man der Meinung ist, dass sie es nicht wert
ist, erhalten zu werden, braucht man sich selbstverständlich auch nicht um ihre
Erhaltung zu kümmern. Wenn man sie allerdings für erhaltenswert hält, dann
sollte man auch mutig und offensiv für ihre Erhaltung sorgen. Aber wie man auch
immer diese Frage beantworten mag: deutlich ist, dass die Verheißungen des
neuen Testamentes überhaupt nichts mit dem Problem der Kirchenstabilisierung zu
tun haben. Der Herr hat den volkskirchlichen Apparat nicht gegründet und auch
nicht zugesagt, dass er ihn erhalten wird. Wollen wir diese Kirche erhalten, so
muss das schon unser Thema sein.
Tatsächlich aber wird die Frage nach der
Kirchenstabilisierung erstaunlich halbherzig angegangen. Von den klaren
Programmen, wie man auf breiter Ebene diese Situation zu bewältigen denkt,
vermag man weit und breit nichts zu entdecken. Auch wenn wir uns dagegen
gewehrt haben, solche Programme zur Kirchenstabilisierung mit Gemeindeaufbau zu
verwechseln, wäre doch prinzipiell gegen sie gar nichts einzuwenden, wenn sie
nur engagiert betrieben würden. Wenn man die Volkskirche wirklich für
erhaltenswert hält, dann hätten doch Pfarrer und kirchliche Mitarbeiter längst
motiviert und angeleitet werden müssen, die anstehenden Aufgaben in
Entschlossenheit anzupacken.
Aber noch nicht einmal dazu scheint die Kirche wirklich
bereit und fähig zu sein. Das mag nicht zuletzt auch daran liegen, dass sich
hier zwar einerseits ein echtes Problembewusstsein hat, andererseits sich aber
in die Illusion flüchtet, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen
werden. Indem man die Verheißung des Perpetua Mansura auf die Kirche bezieht,
führt das zu dem paradoxen Tatbestand, dass man zwar den Wert der Volkskirche
lautstark beschwört, aber nicht ernstlich und engagiert für ihre Erhaltung arbeitet.
Indem man die Erhaltung der Volkskirche an den „Herren der Kirche” abschiebt,
schiebt man ihm eine Aufgabe zu, für die nun wirklich nicht sein Herz schlägt.
Der Herr hat nicht die Erhaltung der Kircheninstitutionen zugesagt; seine
Verheißung gilt vielmehr der Ekklesia. Indem die Kirche entschlossen daran
arbeitet, dass in ihr Ekklesia Ereignis wird, werden zwar nicht ihre eigenen
existenzsorgen gegenstandslos. Sie kann aber wissen, dass sie mit einer solchen
Arbeit teilhat an einem Werk, dem die göttliche Verheißung des Perpetua Mansura
war in der Tat gilt.
(62) Kirche kann
niemals Ekklesia werden.
Ziel des Gemeindeaufbaus ist es, das möglichst viele
Menschen in der Kirche Glieder der Ekklesia werden. Das bedeutet aber noch
lange nicht, dass sich dadurch die Kircheninstitutionen in Ekklesia verwandeln
würde. Ekklesia lebt immer in einem institutionellen Rahmen, der niemals mit
dir selbst identifiziert werden darf. Deshalb ist es weder möglich, noch könnte
es irgendwie als erstrebenswert erscheinen, dass aus der Kircheninstitutionen
Ekklesia wird. Die Frage nach der „Erneuerung der Kirche”, sofern sie diese
Vorstellung impliziert, ist deshalb falsch gestellt. Mit einer solchen
Forderung wird man letztlich wieder dem Wesen der Institution noch dem Wesen
der Ekklesia gerecht. Die Institution gebärdet sich mit ihrem Recht und ihren
Ordnungen gerne theologisch und geistlich, um auch auf diesem Weg den Eindruck
zu erwecken, als sei sie Ekklesia. Ungeheuer viel theologische Arbeit ist
darein investiert worden, über die Begründungen des Kirchenrechts diesen Beweis
anzutreten. Wer weiß, dass die Kirche nicht Ekklesia ist und es auch niemals
werden kann, wird radikal Abschied nehmen von einer Theologie, die die Begründungen
von Kirchenrecht und Ordnungen geistlich klingen lässt, während das geistliche
Leben ausfallen kann.
Die Kircheninstitution bedarf keiner anderen Begründung als
allein der, dass sie dem Werden von Ekklesia zu dienen hat. Kirchliches Recht
und Ordnungen bedürfen keiner anderen Begründung als allein der, dass sie für
diesen Zweck nützlich sind. Kirchliche Ämter bedürfen keiner anderen Begründung
als allein der, dass sie dem Gemeindeaufbau dienen. Die konsequente Unterscheidung
von Institution und Ekklesia gibt die Institution mit ihrem Recht, ihren
Ordnungen und Ämtern gerade nicht der Eigengesetzlichkeit preis, sondern setzt
sie unter allerhöchste geistliche Ansprüche. Begründet man dagegen ihre
Daseinsberechtigung nicht von dieser Funktion her, dann besteht allerdings die
Gefahr, dass Recht, Ordnungen und Ämter der Kirche hinter der Fassade
„theologischer” Begründungen umso unhinterfragbarer ihre Eigengesetzlichkeiten
entfalten. Man darf sie dann nicht mehr allein unter dem Aspekt ihrer
Nützlichkeit betrachten, kritisieren und strukturieren, sondern ihr bloßes
Vorhandensein ist letztlich – weil sie von Christus so eingesetzt sind –
jenseits aller Nützlichkeitserwägungen ein Zeichen des Gehorsams dem „Herrn der
Kirche” gegenüber. Dabei muss betont werden, dass die Begründung von Recht, Ordnung
und Amt unter dem Aspekt ihrer Nützlichkeit für den Gemeindeaufbau alles andere
als eine „pragmatische” im Gegensatz zu einer „theologischen” Begründung ist;
sie ist die einzig tragfähige theologische Begründung. Die Unterscheidung von
Kirche und Ekklesia führt keinesfalls zu einer „Rechtsfeindlichkeit”, die sich
immer verheerend ausgewirkt hat, sondern gibt einen eindeutigen, sehr
theologischen Maßstab an, an dem alles Kirchenrecht zu messen ist.
Wenn wir die Kirche in ihrer gesamten institutionellen
Erscheinung theologisch allein von ihrer Aufgabenstellung her begründen, dem
Werden von Ekklesia zu dienen, dann kann nicht übersehen werden, dass sie diese
Aufgabe weit gehend nicht erfüllt. Wie aber sind dann ihr Recht, Ihre Ordnungen
und Ämter zu begründen? Anstatt jetzt abenteuerliche
Selbstrechtfertigungs-Theologien zu basteln, sollte sich die Einsicht
durchsetzen, dass sie sich unter Ausklammerung des Gemeindeaufbaus theologisch
überhaupt nicht begründen lassen. Dennoch ist es keine schwierige Frage, wie es
zu Kirchen- Und Verwaltungsordnungen, zu den vor- und nachgeordneten Ämtern der
Kirche kommt: Die Faktizität des Vorhandenseins der Institution ist bereits hinreichende Begründung.
Natürlich kann dieses positivistische Rechtsdenken eine
Institution nicht genügen, die von dem Anspruch ausgeht, Gemeinde Jesu Christi
zu sein. Da man auf diesen Anspruch nicht verzichten will, muss
notwendigerweise Recht und Ordnung anders begründet werden. Theologisch begründet
werden sie aber keineswegs unter dem Aspekt ihrer Nützlichkeit für das Werden
von Ekklesia, sondern man lässt sie im „Liebes- und Rechtswillen Gottes” wurzeln und charakterisiert sie so als „ aus dem Gottesdienst erwachsende
Ordnung“, als „bekennende Ordnung“, als „ökumenische Ordnung“ und als „diakonische
Ordnung“, auch wenn das in einem noch so krassen Missverhältnis zu der
kirchlichen Realität stehen mag.
Es stimmt einfach nicht, dass der Gottesdienst „Quellort
der Ordnung und des Rechts in der Kirche” ist. Wieder kann schon ein
flüchtiger Blick in die Kirchengeschichte davon überzeugen, dass es zu allen
Zeiten aus den verschiedensten Quellen gesprüht hat, wenn es um Recht und
Ordnung ging, nicht aber aus dem Gottesdienst. Es ist uns auch nicht
vorstellbar, wie das technisch möglich sein sollte; es sei denn, man meint mit
dem Gottesdienst als Quellort lediglich eine wohlklingende, aber inhaltslose
Phrase, die man allzu wörtlich nicht nehmen darf.
3. Plädoyer für eine
ehrliche Kirche
Wir haben
viel über die Kirche gesprochen. Ist aber die Gefahr nicht immer, dass sich
niemand wirklich angesprochen fühlt und die Aussagen deshalb wirkungslos
bleiben, wenn man über jemanden spricht? Muss man nicht jemand direkt anlegen,
wenn man etwas von ihm will? Aber das ist ja gerade das Dilemma bei der Kirche:
Sie ist kein jemand, sondern eine Institution. Wie soll man eine Institution
anreden, die wieder Uhren noch ein Herz hat? Wenn die Kirche als Institution
auch wieder Uhren noch Herz hat, so hat sie doch auf jeden Fall Funktionäre,
die diese Institution gestalten und die Weichen für die Zukunft stellen. Und
diese Funktionäre haben Ohren und Herzen, die geht, wenn sie nicht verschlossen
oder verstockt sind – sehr wohl angesprochen werden können. Wenigstens an eine
Stelle unsere Arbeit möchten wir die Kirche direkt anlegen, damit wir nicht
ständig nur über sie sprechen müssen. Eine – wenn auch nur fiktive – Anrede der
Kirche vermag vielleicht mehr zu verdeutlichen als alle Aussagen über sie.
Die Kirche
darf nicht so tun, als garantierte Kirchenmitgliedschaft die Gliedschaft am
Leib Jesu Christi.
Kirche,
manchmal wünscht man sich, dass man dir direkt gegenüberstehen könnte, um ganz
persönlich mit dir zu reden. Weißt du, was wir dich dann fragen würden? Wir
würden dich fragen, ob du dich wirklich selbst für den Leib Christi hältst. Was
dabei dann aus seinem Mund als Antwort kommen würde, wäre uns gar nicht so
interessant. Du wirst dir eine Antwort auf diese Frage schon reiflich überlegt
haben nicht was du sagst, wäre uns wichtig, sondern wie du es sagst, ob mit kräftiger,
mutige Stimme oder kleinlaut, verschüchtert, als ob du etwas von dir geben
müsstest, was du selbst nicht so recht glauben kannst. Könntest du wirklich auf
diese Frage mit einem klaren, eindeutigen Ja antworten? Könntest du wirklich ja
dazu sagen, ohne dabei rot zu werden? Wir würden dir bei deiner Antwort zu gern
ins Gesicht ziehen, deine Mimik beobachten, deine Gestik, das Spiel deine
Hände. Schade, Kirche, dass es zu einer solchen Begegnung nie kommen kann.
Mit
differenziert du auch immer auf eine solche Frage antworten würdest, faktisch
hast du immer so getan, als wärest du der Leib Christi. Weilte das als
Institution aber gerade nicht sein kannst, hast du dich über Jahrhunderte wie
eine Heilsanstalt aufgespielt, die das ewige Heil ihrer Mitglieder zu
garantieren vermag. Jetzt sage nicht, das sei rein katholisches Denken! Wenn du
dich unter seinen Mitgliedern und funktionieren umhören würdest, dann würdest
du merken, wie stark dieses Denken auch mitten im Protestantismus bis in die
heutige Zeit verwurzelt ist.
Nach einem
offenen Abend komme ich mit einem Menschen ins Gespräch. Erscheint die Spitze
des Abends richtig verstanden zu haben und vom Evangelium beunruhigt worden zu
sein. „Wenn ich Sie richtig verstanden habe”, sagte er, „dann heißt das, dass
ich gar kein Christ bin, obwohl ich der Kirche angehörte.” Ich möchte gerade
diesen Faden aufgreifen, um mit diesen Menschen Überlebens veränderte
Perspektiven des Glaubens zu sprechen, dann müssen sich andere in das Gespräch
ein. „Natürlich sind sie Christ. So dürfen Sie den Abend und auch nicht wieder
verstehen. Wenn Sie kein Christ sind, werden dann? Wo kämen wir hin, wenn wir
uns untereinander das Christsein absprechen wollten!”
Ein Pfarrer
beginnt in seiner Parochie mit dem Gemeindeaufbau und spricht Menschen ganz konkret
auf Ihren persönlichen Glauben an. Eine ältere Bezirksfrau, die seit ihrer
Jugend in Treue in der Kirche ihren Dienst tut, entrüstet sich: „was wollen Sie
eigentlich, Herr Pfarrer? Unser alter Pfarrer hat immer gesagt: wenn du getauft
bist und der Kirche angehörst, dann bist du Christ. Haben Sie etwa ein anderes
Evangelium?”
Woran liegt
es, dass kirchliche Menschen oft die ersten sind, die der Evangelisation und
damit dem Gemeindeaufbau im Wege stehen?
Kirche, wie
kommt es denn, dass dich viele Mitglieder immer noch wie eine Heilsanstalt betrachten?
Haben sie sich das in stillen Stunden selber ausgedacht? Fühlst du dich von
dieser Beurteilung vieler deiner Mitglieder zutiefst missverstanden? Jetzt lass
mal uns ganz offen und ehrlich miteinander reden: du hast doch selbst dieses
Denken erfunden und es deinen Mitgliedern solange ein geimpft, wie sie es
glaubten. Über Jahrhunderte hinweg hast du ja auch ganz gut dabei existiert,
weil man dir dein Selbstverständnis als Heilsanstalt unhinterfragt abgenommen
hat. Du, heute sind da die Leute schon kritischer. Die lassen sich nicht mehr
so leicht an der Nase herumführen. Die wollen wissen, was sie von ihrer
Kirchenmitgliedschaft haben. Die meisten können einfach nicht mehr glauben,
dass eine Mitgliedschaft in dir auch nur irgendetwas mit ihrem zeitlichen und
ewigen Heil zu tun haben könnte. Ist es nicht schön, Kirche, dass die Leute
endlich so fragen?
Wenn aber
nicht die Kirchenmitgliedschaft zeitliches und ewiges Heil gewährleistet,
sondern nur die Gliedschaft am Leib Jesu Christi – weißt du, Kirche, was du
dann jahrhundertelang angerichtet hast, indem du dich wie eine Heilsanstalt
aufgespielt hast? Du hast die Menschen um das Beste von vornherein betrogen.
Wie viele Menschen, die dir deine Parolen abgenommen haben, haben dadurch
niemals einen Zugang zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gefunden! Wie
viele von ihnen, die allesamt Kandidaten des ewigen Lebens sind, von Gott
geliebte Menschen, wären gerne Glieder am Leib Jesu Christi geworden, wenn du
ihnen nicht eingeredet hättest, dass Kirchenmitgliedschaft schon Gliedschaft am
Leib Christi wäre!
Jetzt nimmer
davon geredet, dass du dich jahrhundertelang in dieser Weise verhalten hast. Dahinter
steckt, dass wir es uns einfach nicht vorstellen können, dass du dich auch
heute noch als Heilsanstalt verstehen könntest. Wenn man dich so fragte, dann
würdest du das auch ganz bestimmt entschieden verneinen. Kein Theologe –
zumindest kein protestantischer – würde ernstlich an einer solchen irrigen Lehre
festhalten wollen. Aber dann erschreckt es doch, wie – trotz der Eindeutigkeit
der theologischen Erkenntnisse – eine Praxis nach wie vor Heilsanstalt Licht
geprägt ist Kirche, warum wird eigentlich Theologie getrieben, wenn du deine
Praxis doch nicht von ihr bestimmen lässt? Ist es vielleicht der bloße
Eigennutz, der dich auch in der Gegenwart noch wie eine Heilsanstalt amtieren
lässt? Glaubst du vielleicht, was jahrhundertelang für dich so vortrefflichen
Zenit hat, müsste auch heute noch funktionieren?
Du hast dir
wirklich gefährlichen Mechanismen entwickelt, um dich als Kirche unentbehrlich
zu machen. Man kann dir sicherlich viel vorwerfen, aber bestimmt nicht, dass
deine jahrhundertelangen Strategien ohne eine gehörige Portion Cleverness und
Raffinement gewesen sind. Wie kam dir doch der Aberglaube der Menschen gelegen,
und wie hast du ihn dir auf breiter Ebene zu Nutze gemacht! Wie du dich über
die Erfindung des „Amtes” unentbehrlich gemacht hast! Ein ordinierter Priester
muss die Sakramente zelebrieren, wenn sie gültig sein sollen – raffiniert gedacht!
Du wusstest doch genau, dass das den religiösen Bedürfnissen vieler Menschen
nur zu sehr entgegenkommt. Du hast die Menschen ruhig in ihrem alten Leben
weiterleben lassen und ihnen über die Berufung auf die Rechtfertigung des
Senders dabei noch ein gutes Gewissen gemacht, solange sie dich nicht
hinterfragt. Menschen konnten ihr Leben lang an Christus vorbei leben; ihr
Glaube war durch ihre Kirchenmitgliedschaft und hinterfragt wahr geworden. Und
du stelltest dich immer „schützend” vor diese Kirchenmitglieder, wenn es jemand
wagte, deren Glauben zu hinterfragen. Der Hintergrund dieser deiner Solidarität
ist nur allzu verständlich. Das Motto hieß doch jahrhundertelang: ich
garantiere euch das Christsein und lasse euch ansonsten in Ruhe, wenn ihr mich
als Kirche in Ruhe lasst. Gar nicht schlecht gedacht, Kirche, dieser Pakt mit
den Bedürfnissen der Menschen, ihr altes Leben mit einer religiösen
Verzierungen versehen zu lassen. Wenn auch in den Konsequenzen verheerend, aber
dumm ist diese Konzeption wahrlich nicht. Aber jetzt musst du entschuldigen,
Kirche, vielleicht waren diese Worte doch ein wenig zu hart. Vielleicht hast du
ja gar nicht immer so berechnend und kaltblütig agiert, wie es in außenstehende
Betrachter meinen könnte. Vielleicht hast du ja das alles in gutem Glauben getan.
Vielleicht hast du gar nicht den Aberglauben für dich ausnutzen wollen, sondern
warst selbst dem Aberglauben aufgesessen. Entschuldige, Kirche, wenn das der
Fall sein sollte, dann waren unsere Worte wirklich unangemessen hart.
Du merkst
doch heute selbst, dass das, worauf du lange wie selbstverständlich bauen
konntest, zunehmend weniger trägt. Wenn nimmt dir denn heute noch deine
„theologischen” Legitimierungsversuche ab? Wenn man die Begründungen deine
Ämter zur Kenntnis nimmt, dann bleiben einem nur zwei Möglichkeiten: Entweder
kann man vor Ehrfurcht erschauern – und das haben jahrhundertelang die Menschen
getan –, oder man kann laut auslachen. Willst du es den Menschen unserer Zeit
ernstlich verübeln, dass sie sich zunehmend für das Lachen entscheiden? Viele
bleiben wir lachend Index bilden lachend aus. Kirche, du hättest schon viel
verstanden, wenn du zumindest mit diesen Menschen gemeinsam lachen würdest.
Sie doch
ein, Kirche, dass sich die Zeiten geändert haben, dass du keine Chancen hast,
wenn du auch heute noch die Heilsanstalt spielen wolltest. Wenn du heute wieder
verstärkt auf die Amtshandlungen setzt, dann geht es doch im Kern lediglich um
eine Renaissance dieses jahrhundertealten Aberglaubens. Die Leute wollen von
dir, zumal an den Schnittpunkten ihres Lebens, ihr Christsein bestätigt haben,
und du spielst gern mit, weil die Lieder von etwas verspritzt. Als ob eine
solche Strategie Zukunft hätte! Kirche, das ist ein längst verlorenes Gefecht!
Du doch wenigstens in Zukunft nicht mehr so, als ob die Mitgliedschaft in dir
und die Absolvierung des religiösen Service irgendetwas mit dem Heiligen
Christus zu tun hätte. Ja, Kirche, wir wissen auch, dass das immer noch viele
deiner Mitglieder allen ernstes glauben und nur deshalb in der Kirche bleiben.
Und du weißt das auch nur zu gut. Du wirst ja auch die Erhebungen zur Kenntnis
genommen haben, die die gezeigt haben, dass viele nur in der Kirche bleiben,
weil sie durch die kirchliche Beerdigung ihre Chancen auf ein weiterleben nach
dem Tod erhöhte sehen. Welch ein abgrundtiefe Aberglaube! Stell dir das mal
vor, Kirche: da gibt es immer noch Menschen, die glauben, indem sie sich
kirchlich bestatten lassen, würde der Herr gnädiger auf sich ziehen. Erschreckt
es sich eigentlich nicht, dass so etwas noch mitten im 20. Jahrhundert möglich
ist?
Manchmal
kann man ja fast den Eindruck kriegen, als wolltest du gerade auf diesen
Aberglauben bauen, anstatt ihn entschlossen zu bekämpfen. Aber, Kirche, sag uns
doch, dass dieser Eindruck trügt, dass wir Dichter gründlich missverstanden
haben. Bau doch nicht länger auf Strategien, die im Mittelalter noch angehen
konnten, weil da der Aberglaube religiöses Gemeingut war. Bau doch nicht länger
auf den Aberglauben! Er gehört der Alten Welt an, die vergehen wird. Aber doch
endlich auf die Leute, die Christus nachfolgen wollen! Fördere sie, unterstütze
sie, hilft Ihnen zu qualitativen und quantitativen Wachstum!
Wir wissen
nicht, ob du deine Stellung als Volkskirche noch lange wirst halten können,
oder ob du nicht schon bald zu einer Minderheitenkirche werden wirst. Wir
wissen nur eins: je mehr du weiterhin auf den Aberglauben setzt, desto
schneller wirst du dich mit Sicherheit in eine Minderheitenkirche verwandeln.
Der Grund ist doch klar: die Zahl der Menschen, die dich auch weiterhin noch
als Heilsanstalt zu akzeptieren bereit sind, ist bald nur noch eine
verschwindend kleine Minderheit. Gott sei Dank! Welcher Teufel reitet sich
eigentlich, dass du genau darauf setzen willst? Je mehr du dich auf den Glauben
einliest, desto mehr wirst du auch teilhaben an seinem Wachstum. Während der
Aberglaube zum Untergang verteilt verurteilt ist, ist der Gemeinde Jesu Christi
der Sieg zugesagt.
(68) die
Kirche muss ihre Mitgliedern deutlich machen, was sie Ihnen zu bieten hat.
Haben wir
mit unseren Worten etwas schlimmes angerichtet? Wir wissen doch, wie man im
allgemeinen auf solche Sätze reagieren wird: das sei furchtbar lieblos von uns,
so mit dir zu reden. So könnte man doch nicht der Kirche kommen! Man wird in
unseren Worten die Liebe zu dir vermissen.
Als Gustav
Heinemann einmal gefragt wurde, ob er den Staat Liebe, soll er geantwortet
haben: „ich liebe meine Frau”. Das war eine gute Antwort. So leid es uns tut,
Kirche, wir können dich einfach nicht lieben, auch wenn wir es wollten. Du bist
eine Institution. Wie sollte man eine Institution lieben? Wenn wir jetzt so
tun, als könnte man mit dir sprechen, dann kann das ja den Eindruck erwecken,
als seist du so etwas wie eine Person. Aber unser Gespräch ist ja nur fiktiv.
Mit dir, der Institution, kann man ebenso wenig reden, wie man dich lieben
kann. Das spricht übrigens überhaupt nicht gegen dich, denn als Institution
bist du überhaupt nicht dazu da, geliebt zu werden.
Aber wenn
wir auch dich, die Institution, nicht lieben können, so lieben wir doch mit
ganzer Leidenschaft die Schwestern und Brüder. Und wenn wir mit dir bisweilen
sehr hart reden müssen, dann doch nur deshalb, weil wir die Schwestern und
Brüder lieben und weil wir von ganzem Herzen wünschen, dass diese Liebe in dir,
der Institution, immer mehr zum Zuge kommt. Deshalb können wir uns unmöglich
damit abfinden, wenn in dir immer noch heilsanstaltliche Züge vorhanden sind.
Eine Heilsanstalt, das haben die letzten Jahrhunderte eindeutig gezeigt, tötet
geradezu den Glauben und damit auch die Liebe, die aus ihm erwächst.
Aber wenn du
nicht mehr Heilsanstalt spielen darfst, was bleibt dir dann überhaupt noch?
Hast du dich nicht so sehr auf dieses Denken eingelassen, dass du glaubst, es
dir gar nicht leisten zu können, wirklich ehrlich zu sein? Du, das wäre ein
großer Irrtum! Du hast es gar nicht nötig, die Heilsanstalt zu spielen. Du hast
genug zu bieten, dass du es wagen könntest, deinen Mitgliedern ehrlich gegenüber
zu treten.
Solange du
auf deine eigene Stabilität als das höchste Gut fixiert bleiben willst, kannst
du nur noch alles falsch machen. Die einen treten aus der Kirche aus, weil du
zu politisch bist. Hältst du dich aber in politischen Fragen aus Sorge um deine
Stabilität diplomatisch zurück, sind die anderen verärgerten Kehlen die den
Rücken. Sagst du, dass beide Positionen Ihr Recht haben, um damit beide Gruppen
für dich zu gewinnen, dann wird die mit Recht entgegengehalten, dass das doch
gar nicht geht. Stimmt. Stimmst du auch in dieser Position zu, wird man dich
wahrscheinlich für verrückt halten. Äußerst du gar nicht mehr, um ja nichts
falsch zu machen, dann machen wir die anderen wiederum dein Schweigen zum
Vorwurf. Wie willst du mit dieser Taktik deine Stabilität bewahren? Es ist doch
ganz zwangsläufig, dass du, wenn du es allen recht machen willst, vor jedem
Schritt panische Angst haben muss. Das aber wird sich mit Sicherheit daran
hindern, überhaupt noch mutige Schritte zu tun, die dich allein aus dieser
verzweifelten Situation befreien können.
Auf diese
Weise, Kirche, verspielst du doch gerade deine Attraktivität! Wenn du so
auftrittst, kannst du dich doch zunehmend nur noch lächerlich machen, um ein Selbsttor
nach dem anderen zu schießen! Es sind dich doch auf das, was du wirklich zu
bieten hast!
Du bist
Trägerin einer starken Diakonie in unserem Land. In Caritas und Diakonie wirken
insgesamt fast eine halbe Million Mitarbeiter, davon allein im diakonischen
Werk mehr als 200.000 hauptamtliche. Immer noch sind deine Kirchengemeinden mit
ihren Gottesdiensten, mit ihren Gruppen und Vereinen, mit ihrer Jugendarbeit
und ihren Seniorenclubs, mit ihren Freizeitprogrammen und ihre Bildungsarbeit
der Boden, auf dem ein gutes Stück Sozialisation und Vermittlung von ethischem
Bewusstsein geschieht. Dabei darf nicht übersehen werden, dass 100 tausende von
ehrenamtlichen Mitarbeitern unentgeltlich anderen Menschen ihre Kräfte zur Verfügung
stellen. Mit diesen und vielen anderen Tätigkeiten erfüllst du Aufgaben von
höchster gesellschaftlicher Relevanz. Du kannst ruhig deine Mitglieder fragen,
ob sie bereit sind, auf alles Taste verzichten. Würden alle diese Einrichtungen
irgendwann einmal ersatzlos gestrichen, dann sehe es in unserem Land mit einem
Mal sehr viel düsterer aus. Es müsste umgehend Ersatz geschaffen werden, und es
würde sich herausstellen, dass es gar nicht so leicht möglich ist, angemessenen
Ersatz für deine Aktivitäten zu finden. Was auf deinem Boden organisch
gewachsen ist, wer auf dem Boden andere Institutionen ein künstliches Gebilde.
Und es würde dem einzelnen Bürger mit Sicherheit bei weitem teurer kommen als
seine Kirchenmitgliedschaft. Der angebliche Spareffekt eines Kirchenaustritts
kann sich einmal als ein ganz gefährlicher Bumerang herausstellen. Würdest du
als Trägerin von Erziehung, Diakonie und Bildung eines Tages völlig
ausgeschaltet, so würde damit dem Staat ein beängstigendes Monopol eingeräumt,
das weder ihm noch seinen Bürgern gut bekäme.
Du bist eine
Institution, auf die wir in unserem Land nur schwer verzichten können. Du
solltest dir viel Mühe geben, deinen austrittswilligen Mitgliedern
klarzumachen: wenn sie auf dich als wichtigen Bestandteil unseres
gesellschaftlichen Systems verzichten wollen, dann sollten sie sich auch über
die Konsequenzen klar sein. Wenn sie nicht auf deine Arbeit verzichten wollen,
dann sollten sie auch gefälligst Mitglieder bleiben. Aber bitte, Kirche, gewöhne
dir doch endlich ab, so zu tun, als hätte diese Frage irgendetwas mit dem Heil
deiner Mitglieder zu tun.
Auf diese
Weise könntest du schon heute deinen Mitgliedern ehrlich gegenübertreten, ohne
auf die heilsanstaltliche Argumentationskrücke auch nur irgendwie angewiesen zu
sein. Die Funktionen, die du heute in unserer Gesellschaft erfüllst, könnten
schon Grund genug sein, Kirchenmitglied zu bleiben. Aber vielleicht befürchtest
du, diese Argumente würden das austrittswillige Mitglied letztlich nicht
überzeugen. Vielleicht hast du ja recht. Aber du brauchst ja nicht so zu
bleiben, wie du bist. Du könntest dich ja auf den Gemeindeaufbau einlassen.
Kirche, wenn du dich wirklich konsequent dieser Aufgabe verschreiben würdest,
hättest du keinerlei Schwierigkeiten mehr, deinen Wert und auch deine
Attraktivität deinen Mitgliedern gegenüber plausibel zu machen.
Wenn du alle
Kräfte darauf konzentrieren würdest, das Gemeinde Jesu Christi in dir entsteht,
dann brauchtest du dich nicht länger mit theologisch tiefgründigen Dogmen oder
auf die aktuelle Situation gemünzten Proklamationen zufrieden zu geben, sondern
könntest auf Gemeinschaften des neuen Lebens verweisen, die die christliche
Botschaft durch ihr Leben auslegen. Diese Gemeinschaften des neuen Lebens haben
ihren tragenden Grund im Glauben an Jesus Christus, der Menschen als Schwestern
und Brüder zusammengebracht hat und zusammenhält. Was diese Menschen erfahren
haben, erzählen sie weiter. Sie werden regelmäßig die Kirchenmitglieder
besuchen, ihnen den Glauben bezeugen und die Liebe nicht schuldig bleiben.
Freundschaftliche Kontakte entstehen. Häuser öffnen sich. In Hauskreisen wird
über die Frage nach dem Sinn des Lebens gesprochen. In ihnen werden
Perspektiven lebensverändernder Möglichkeiten erschlossen. Antworten auf die
Frage nach Heilsgewissheit und ewigem Leben können gefunden werden. Hier
stellen sich Menschen verbindlich dem brennenden politischen und sozialen
Problemen unserer Zeit und laden jeden zur Mitarbeit ein. Durch die Präsenz der
Christen gewinnt Kirche etwas Nachbarschaftliches. Sie sind nicht zu schade,
andere Menschen zu betreuen, und werden nicht müde, sie zum Glauben und damit
zur christlichen Gemeinschaft einzuladen. So könnte endlich wieder das
christlich Normale geschehen.
Was hindert
dich eigentlich daran, Kirche, dich in deiner Arbeit auf diese Gemeinschaften
des neuen Lebens zu konzentrieren? Du könntest dabei überhaupt nicht verlieren,
sondern nur noch gewinnen. Lass dich doch konsequent darauf ein! Du, in einer solchen Kirche könnte es richtig Spaß machen, Kirchenmitglied zu sein.
(69) die
Kirche muss aufhören, geistliche Aufbrüche zu diskriminieren und
Glaubenslosigkeit zum christlich Normalen zu erklären.
Du wirst als
Kirche deinen Mitgliedern auf jeden Fall nur dann überzeugend gegenübertreten
können, wenn das, was du verkündigst, auch gelebt wird. Deshalb wäre es nur
konsequent, wenn du an den Gemeinschaften des neuen Lebens vordringlich
interessiert wäre es. Aber von dieser Einsicht scheinst du offensichtlich noch
meilenweit entfernt zu sein. D.h. nicht, dass du geistliche Aufbrüche etwa
offen bekämpfen würdest. deklamatorisch bekundest du ja immer wieder dein
Interesse an Evangelisation, spiritueller Erneuerung, geistlichem Leben und
Gemeindeaufbau. Aber deine ganze Tradition steht dir immer wieder dabei im
Wege, dich ernstlich darauf einzulassen.
…
Kirche, was
ist nur los mit dir? Glaubenslosigkeit wird von deinen Gremien nicht
nennenswert hinterfragt. Wo sich gläubig wird, greifen sie dagegen dämpfend ein.
Gebetslieder schockieren niemanden. Wird Gebetsgemeinschaft praktiziert, müssen
sich Christen dafür rechtfertigen. Passivität wird fraglos akzeptiert, wenn man
auch „aktive Gemeindeglieder” für durchaus wünschenswert hält. Werden jedoch
Christen im Sinne des Auftrags des Evangeliums aktiv, dann sind deine
Funktionäre oft die ersten, die sich ihrem Engagement entgegenstellen. Kirche,
die Verhältnisse könnten sich da ruhig einmal umkehren!
Natürlich
ist es nicht schwer, bei aktiven christlichen Gemeinschaften Fehler und
Dummheiten zu entdecken, die keineswegs bagatellisiert werden dürfen. Aber muss
es denn so sein, dass diese Dummheiten so aufgegriffen werden, um diese
Gemeinschaften grundsätzlich infrage zu stellen, während man sich durch stumpfe
Gleichgültigkeit in der Paradoxie kaum beruhigen lässt? Fehler kann man immer
nur dort machen, wo man sich verbindlich auf eine Sache eingelassen hat.
Wie viel
Kraft und Zeit wird doch in der Kirche verpulvert für kleinkarierte Querelen,
die daraus resultieren, dass man es nicht ertragen kann, wenn in einer
Kirchengemeinde das Leben aufblüht, während eine andere vollkommen lieblos
dahinvegetiert. Man wird denen, die sich auf den Gemeindeaufbau eingelassen
haben, immer Steine in den Weg legen wollen. Kirche, wir erwarten von dir, dass
du dich in diese Querelen auf die richtige Seite stellst. Die brennenden
Probleme unserer Welt und der Hunger unserer Zeit nach dem Evangelium warten
auf den Dienst der christlichen Gemeinschaften. Werden sie von dir die nötige
Rückendeckung bekommen? Kirche, du wirst dringend gebraucht!
Aus
„Theologie des Gemeindeaufbaus” von Fritz Schwarz und Christian A. Schwarz. Seite
218 bis Seite 227. Edition Aussaat
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